Die Notfallversorgung ist in Deutschland in drei Bereiche gegliedert:
- den ärztlichen Bereitschaftsdienst der niedergelassenen Vertragsärzte,
- den Rettungsdienst und
- die Notaufnahmen/Rettungsstellen der Krankenhäuser
Rotkreuzleitung
Tel: 02871 - 241160
WhatsApp: 0157 582 156 91
Goerdelerstr. 15
46397 Bocholt
Die Notfallversorgung ist in Deutschland in drei Bereiche gegliedert:
Bei lebensbedrohlichen Notfällen, wie Herzinfarkt, Schlaganfall und schweren Unfällen, alarmieren Sie den Rettungsdienst unter der Notrufnummer 112.
In jedem Bundesland regelt ein Landesgesetz den Rettungsdienst. Das Deutsche Rote Kreuz wirkt im Rahmen dieser landesgesetzlichen Regelungen im Rettungsdienst mit.
Über die Notrufnummer 112 erreichen Sie die örtlich zuständige Rettungsleitstelle. Diese nimmt Ihr Hilfeersuchen entgegen und alarmiert entsprechend der geschilderten Lage die erforderlichen Rettungsmittel (z.B. Rettungswagen, Notarzt, Feuerwehr, Berg- und Wasserrettung).
Im Rahmen der rettungsdienstlichen Spitzenabdeckung, wirken wir mit unserem RTW und KTW ehrenamtlich im Rettungsdienst des Kreises Borken mit.
2022 besetzten wir so 28 mal den rettungsdienstlichen Grundschutz und waren im Rahmen dessen ca. 90 Stunden im Einsatz. Darüberhinaus wurden wir zu drei Krankentransporten alarmiert. Insgesamt transportierten wir während unserer Grundschutzeinsätze, Sanitätsdienste usw. 42 Patient*innen in verschiedene Krankenhäuser.
Mitglieder unseres DRK-Stadtverbandes können sich zum Rettungshelfer NRW und Rettungssanitäter ausbilden lassen.
Die Ausbildung zum Rettungshelfer umfasst 160 Stunden. Davon finden 80 Stunden in einem Aufbaulehrgang statt. 80 weitere Stunden werden im Anschluss im Rahmen eines Rettungswachenpraktikums abgeleistet. Rettungshelfer sind Fahrer auf dem Krankentransportwagen und assistieren dem Rettungssanitäter. Die abgeschlossene Ausbildung zum Rettungshelfer kann sogar für ein berufliches Engagement im Kontext des qualifizierten Krankentransportes genutzt werden.
Die Ausbildung zum Rettungsanitäter umfasst 520 Stunden. Davon finden 160 Stunden in einem Lehrgang statt. Alternativ kann auch die Ausbildung zum Rettungshelfer anerkannt werden und der Zeitraum des Lehrgangs verkürzt werden. In erster Linie werden in diesem Lehrgang Grundwissen zur Physiologie und Anatomie, sowie vertiefende Inhalte zur Notfallmedizin und Rettungs-, wie auch Katastrophenschutzkonzepte erarbeitet. Im Anschluss werden je 160 weitere Stunden auf einer Rettungswache und in einem Krankenhaus als Praktikum abgeleistet. Die Ausbildung zum Rettungssanitäter wird dann mit einem 40 Stündigen Abschlusslehrgang, inklusive staatlicher Prüfung, beendet. Rettungssanitäter sind Fahrer auf dem Rettungswagen und assistierem dort dem Notfallsanitäter oder sie sind Transportführer auf dem Krankentransportwagen. Die abgeschlossene Ausbildung zum Rettungssanitäter kann für ein berufliches Engagement auf einer Rettungswagen genutzt werden.
Ein wichtiger Aspekt im Rettungsdienst ist die seit dem 1. Januar 2014 geänderte Bezeichnung und Qualifikation der nicht-ärztlichen Mitarbeiter. Der Beruf des Rettungsassistenten wurde in die neue Berufsbezeichnung Notfallsanitäter überführt. Dieser hat gegenüber dem alten Rettungsassistenten eine drei- statt zweijährige, reformierte Ausbildung. Informationen zur Berufsausbildung „Notfallsanitäter“ bei Ihrem Kreisverband. Link zu allen Kreisverbänden.